Stromverbrauch beim Boiler senken durch Reduzierung von Kalkablagerungen
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Bild: Ein Warmwasserboiler versorgt das gesamte Haus mit warmen Wasser.
Ein Warmwasserboiler besteht aus einem großen Tank mit vielen Litern Wasser, die auf eine gewisse Temperatur erhitzt und für den sofortigen Gebrauch gespeichert werden. Dadurch steht an den Wasserhähnen in Küche und Bad sofort warmes Wasser zum Duschen, Händewaschen und Spülen zur Verfügung. Die Heizelemente im Warmwasserbereiter erwärmen mit Strom, Öl, Holzheizung oder Gas das enthaltene Wasser. Bei sehr kalkhaltigem Wasser kann es zu starken, verkrusteten Kalkablagerungen an den Heizelementen, den Wänden und dem Boden des Boilers kommen, die dadurch in ihrer Heizfunktion gehemmt werden.
Die Frage ist also, wie Sie den Stromverbrauch und damit die Energiekosten in Ihrem Gas- oder Elektroboiler durch wirkungsvolle Entkalkung senken können. AQON Pure berät Sie fachmännisch und zeigt Ihnen sowohl kurzfristige als auch langfristige Lösungen zum Stromsparen im Haushalt auf, die den Warmwasserboiler betreffen.
Welche Auswirkungen haben Kalkablagerungen auf die Lebensdauer des Warmwasserspeichers?
Die Ansammlung von Kalk im Warmwasserboiler stellt ein Problem dar, da dieser die Effizienz und Lebensdauer des Warmwasseraufbereiters erheblich beeinträchtigt. Im Folgenden zeigen wir Ihnen die wichtigsten Gründe, warum Kalkablagerungen problematisch sind und den Boiler zum Stromfresser machen:
1. Mit mehr Kalk nimmt die Wärmeleitfähigkeit der Heizelemente ab.
Kalk ist eine Verbindung von Calcium- und Magnesiumionen und besitzt eine schlechte Wärmeleitfähigkeit. Das bedeutet: Wenn sich der Kalk an den Heizstäben oder den Innenwänden des Boilers ablagert, wird die Wärmeübertragung vom Heizelement auf das Wasser behindert – er wirkt quasi wie eine Isolierschicht.
2. Der Energieverbrauch erhöht sich.
Dadurch dauert es länger, bis die vorgeschriebene Wassertemperatur erreicht ist, – und der mit Holz-, Gas- oder Heizölverbrennung betriebene Boiler hat einen höheren Energieverbrauch beim Aufheizen. In einem Vier-Personen-Haushalt ist jährlich mit einem gesamten Gasverbrauch von circa 2.400 bis 3.200 kWh zu rechnen, bei dem der Boiler einen großen Anteil hat. (1) Der Stromverbrauch eines Elektro-Warmwasserboilers kann im Jahr je nach Boiler-Größe 2.000 bis mehr als 4.000 kWh betragen – damit ist er einer der größten Stromfresser im Haushalt! (2) Bei einem Millimeter Kalkbelag erhöht sich der Stromverbrauch um etwa 10-15 Prozent, bei 10 Millimetern sogar um etwa 50 Prozent oder mehr! (3) Bei einem Wärmepumpen-Boiler wirkt sich die Kalkschicht noch dramatischer auf den Energieverbrauch aus! Daher ist es wichtig, beim Stromsparen im Haushalt den Zustand des Boilers zu bedenken. Das Problem der Kalkablagerung ist übrigens nicht nur für Boiler, sondern auch für die Heizung, Haushaltsgeräte wie Wasserkocher und Kaffeemaschine sowie für die Waschmaschine relevant. (4)
3. Durch mehr Kalkablagerungen nehmen die Wassererwärmungskapazität und das Wasservolumen ab.
Die Kalkschicht verringert die Effizienz des Boilers, sodass er weniger heißes Wasser in der gleichen Zeit bereitstellen kann. Das führt zu längeren Aufheizzeiten und einer geringeren Leistung des Boilers. Außerdem wird die Kapazität (nutzbares Wasservolumen) des Tanks mit dem Wachsen von Kalkplatten immer geringer, wodurch wiederum weniger warmes Wasser zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Verfügung steht.
4. Das Risiko von mechanischen Schäden und Korrosion steigt.
Kalkablagerungen gefährden die Lebensdauer des Warmwasserspeichers: Sie können zu einer Überhitzung des Heizelements führen, da die Wärme langsamer abgegeben wird. Dadurch kann das Heizelement Schaden nehmen oder sogar ausfallen. Eine weitere Gefahr ist, dass sich Kalkpartikel in beweglichen Teilen wie Pumpen oder Ventilen absetzen und diese blockieren oder sogar verschließen können. In diesem Fall ist die Funktionsfähigkeit des gesamten Warmwasser-Systems gefährdet – erst recht, wenn die Ursache nicht oder spät erkannt wird!
Außerdem kann das stehende Wasser langfristig zu Korrosion an den Metallteilen führen. Dadurch entstehen unter Umständen Lecks im Boiler, die wiederum die Lebensdauer des Boilers verkürzen. (5) Aus diesem Grund werden in den Boilern Opferanoden aus Magnesium eingebaut, die vor Korrosion schützen und regelmäßig ausgetauscht werden sollten.
5. Heizprobleme können auftreten.
Ist die Funktion Ihres Boilers mit Warmwasser-Vorrangschaltung geregelt, wird die Heizenergie zuerst zum Erhöhen der Boiler-Temperatur verwendet, bevor sie in die Heizung geht. Dauert es aufgrund der Kalkablagerungen länger, bis der Warmwasserboiler erhitzt ist, kann es aufgrund der Wartezeit zur Verzögerung der Heizung kommen. (6)
Kalkablagerungen im Warmwasserboiler führen also zu
- höherem Energieverbrauch,
- erhöhten Betriebskosten,
- einer geringeren Energie-Effizienz und
- potenziellen Schäden am Boiler.
Regelmäßige Wartung, wie das Entkalken des Boilers, ist entscheidend, um diese Probleme zu vermeiden und die Lebensdauer des Warmwasserspeichers zu verlängern.
Warum verkrustet Kalk im Warmwasserspeicher?
Kalk besteht aus Calcium- und Magnesium-Ionen, die sich bei der Erhitzung des Wassers in Kristalle, also feste Bestandteile, verwandeln. Diese setzen sich mit der Zeit an den Wänden und Heizelementen des Boilers fest und verkrusten dort. Je heißer das Wasser ist, desto mehr Kristalle und damit Kalkablagerungen bilden sich. Dieses Problem ist bei härterem, also kalkhaltigerem Wasser größer als bei weichem Wasser. (Von hartem Wasser spricht man ab einer Wasserhärte von 14° dH.)
Wie kann ich den Stromverbrauch meines Boilers senken?
Da alte, verkalkte Boiler zu Stromfressern werden, ist eine gute Kalklösung entscheidend. Um den Boiler in Ihrem Haushalt nachhaltig zu betreiben und seine Lebensdauer zu erhöhen, ist hier vor allem eine langfristige Lösung wichtig.
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Bild: Mit Kalkschutzanlagen sparen SIe monatlich Geld bei den Stromkosten.
Kurzfristige Lösung zum Stromsparen im Haushalt: Kalk manuell entfernen
Bemerken Sie, dass die Leistung Ihres Boilers abnimmt, kontaktieren Sie am besten eine Fachperson wie Sanitär-Handwerker und -Handwerkerinnen oder Elektriker und Elektrikerinnen. Diese kann den Boiler vorsichtig öffnen, manuell entkalken und bei Bedarf die Magnesiumanode austauschen.
Für die Entkalkung stellen Sie zuerst die Strom- oder Gaszufuhr ab und lassen Sie das Wasser vollständig abfließen. Öffnen Sie danach die Wartungsklappe und nehmen Sie die Heizelemente vorsichtig heraus. Jetzt kommt das eigentliche Entkalken: Liegen ganze Kalkschollen oder -stücke auf dem Grund des Boilers, können Sie diese etwas zerkleinern und mit einem speziellen Sauger absaugen. Danach gibt es die Möglichkeit, mit einem Gummihammer vorsichtig die Wände abzuklopfen, um den Kalk an den Wänden zu lösen. Ist der lose Kalk entfernt, können Sie eine spezielle Kalklösung oder eine Mischung aus Essig und Wasser einsetzen, um mehr Kalk von den Wänden zu entfernen. Spülen Sie den Boiler danach gründlich mit klarem Wasser aus. Überprüfen Sie anschließend die Magnesiumanode und ersetzen Sie diese, falls sie stark abgenutzt oder sehr verkalkt ist. Schließen Sie die Heizelemente danach wieder an und füllen Sie den Boiler mit frischem Wasser.
Wir raten dazu, die Entkalkung des Warmwasserboilers von einer Fachperson durchführen zu lassen, da spezielle Werkzeuge und viel Sorgfalt dabei nötig sind.
Langfristige Lösung zum Stromsparen im Haushalt: Enthärtungsanlage von AQON PURE
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Familie Bürgler aus München
„Wir wollten von Anfang an kein Salz nachfüllen müssen und die Mineralien im Trinkwasser erhalten. Der Einbau war sehr schnell und die Installateure sehr freundlich.“
Möchten Sie Ihren Boiler langfristig in gutem Zustand haben und den Stromverbrauch so gering wie möglich halten? Dann investieren Sie in eine nachhaltige Lösung, die das Kalkproblem löst und die Wasserqualität gleichzeitig erhält: eine Enthärtungsanlage von AQON PURE. Unsere Enthärtungsanlagen haben das Ziel, die negativen Auswirkungen von Kalk zu vermeiden, indem die Calcium- (Ca2+) und Magnesium-Ionen (Mg) im Wasser kristallisieren und sich zu kleinen Kalkkristallen zusammenfinden. Diese ziehen weitere Ionen an, sodass der Kalk praktisch mit sich selbst reagiert. Die entstandenen Kristalle (Impfkristalle) bilden keine verkrustete Kalkschicht und lagern sich weniger stark an Oberflächen ab, sondern werden mit dem durchlaufenden Wasser ausgeschwemmt. Bewirkt wird dieser Prozess der Impfkristallbildung durch den in der AQON PURE-Anlage verbauten Katalysator.
Somit haben Sie mit einer Enthärtungsanlage von AQON PURE folgende Vorteile:
- gleichbleibende Wasserqualität im Speicher, da Mineralien nicht entfernt werden,
- umweltfreundliche Lösung ohne chemische Zusätze (wie bei der Wasserenthärtung mit Salz)
- weniger Kalkablagerungen, die mit der Zeit verkrusten und Wände sowie Heizelemente des Boilers angreifen können,
- kein erhöhter Stromverbrauch (langfristig kein größer werdender Stromfresser)
- einfache Handhabung: Nach der Installation ist kein Nachfüllen der Betriebsmittel und keine Wartung nötig.
- passgenaue Bestellung: Unser Beratungsteam ermittelt bereits bei Ihrer Bestellung die optimale AQON PURE-Anlage für Ihre Situation (Wohnsituation, Anzahl Personen im Haushalt, Wasserhärte) und erstellt ein individuelles Angebot für Sie.
- einfache Montage: Unsere Kooperationspartner aus 450 geprüften SHK-Meisterbetrieben montieren die AQON PURE-Anlage mit wenigen Handgriffen an Ihrer Wasserleitung – zum Festpreis.
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: einmal investieren, langen Nutzen genießen
Für jedes Haus die passende Enthärtungsanlage:
Mit Enthärtungsanlage von AQON PURE Boiler-Stromverbrauch deutlich senken
Investieren Sie in die innovative, nachhaltige Wasserenthärtungsanlage AQON PURE, lösen Sie Ihr Kalk- und Energieverbrauch-Problem umweltfreundlich und genießen Sie unseren individuellen, umfassenden Service.
Weitere Tipps und Informationen dazu, wie Sie Ihre Heizung und Ihren Boiler entkalken können, erfahren Sie in unserem Blogartikel „Heizung entkalken“.